19. Tag 07.09. Über Wittier Richtung Glennallen
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. So war es heute Morgen. Da wir schon an der Kreuzung nach Wittier genächtigt haben, und das Wetter am Morgen neblig war, haben wir uns kurzer Hand entschieden, Seward für ein anders Mal aufzuheben, und sind Richtung Wittier gefahren. Vielleicht war es gut so, wer weiß es schon-😉…
Dann kamen sie, endlich Lachse! Von einem Aussichtspunkt konnten wir sie beobachten, zu hunderten haben sie sich dort getümmelt. Und die Bären waren nicht da☹! Die wussten gar nicht, was für Mahlzeit sie verpasst haben-😉!
Der Nebel hat mit uns Katz und Maus gespielt, mal war er höher, dann wieder tief. So sind wir bis zu einer Mautstelle gekommen. Da ich nichts über diese Straße gelesen habe, wussten wir nicht, worum es sich handelte. (Es steht alles wunderbar in der Bibel beschrieben, so fern man alles liest-😉). Für 13,- $ haben wir beschlossen, bis Wittier zu fahren, und dabei gehofft, dass es dort besseres Wetter geben wird. Wir haben uns in die korrekte Line eingereiht, und gleich ging es los. Wir wurde in einen Tunnel gelotst, wo auch die Eisenbahn ihre Gleise hat. Auf jeden Fall für uns eine neue Erfahrung. Nach 4,3 km war das „Gleise-fahren-Spiel“ vorbei, und wir waren in Wittier. Leider hat sich das Wetter auch hinter dem Tunnel nicht geändert, und die Schönheit der Umgebung blieb uns versagt. Es hat geregnet, wir haben einen Bummel durch das Kaff gemacht und fuhren zurück. Auf jeden Fall muss es in dieser Gegend um den Portage Glacier ein Erlebnis sein, bei sonnigem Wetter versteht sich. Der Turnagian Arm war wieder ganz klar was die Sicht betrifft. So fuhren wir dann zurück, über Anchorage Richtung Glennallen. Das Wetter blieb ganz schön, so war der Weg durch das Matanuska Tal und weiter ein schönes Erlebnis, mit wunderbaren Aussichten.
Da fast kein Tag ohne besondere Vorkommnisse vergeht, so auch heute. Wir mussten wieder tanken. Naja, das Tanken wird hier für jeden Reisenden, ob er will oder nicht, zum fast täglichen Hobby. So weit also nichts besonderes. Danach mussten wir den Luftdruck in den Reifen überprüfen, da immer wieder am Display bei mir diese Meldung erschien. Mit der Luft nachfüllen, das ist in USA so ein Problem, da sie hier ein etwas anderes System haben. So auch dieses Mal. Während wir über das System diskutiert und versucht haben wie es funktionieren könnte kam schon eine junge Frau, die uns gezeigt hat, wie es funktioniert. So habe ich mich auch einmal an einem Reifen versucht, leider mit mittelmäßigem Erfolg. Auf jeden Fall, die junge Frau hatte viel Spaß mit uns gehabt, die Luft überall überprüft und nachgefüllt. Für so etwas muss man schon Mal etwas besonderes auch zurück geben. So hat eine Schweizer Schokolade den Besitzer gewechselt, und ich denke, damit auch viel Freude gemacht zu haben 😊!
Wir fuhren dann weiter, bis Meile 87,5, wo wir an einem Platz am Lake übernachtet haben.
Portage Valley im Nebel // Portage udoli v mlze
Durch den Tunnel nach Whittier // Skrz tunel do Whittieru
Nochmals ein Tunnel, aber als Unterführung in die „Altstadt“ // Jeste jednou tunel, ale jako spojeni se „starym mestem“
Die Tunnel Ein- und Ausfahrt sieht gleich aus, und Züge fahren tatsächlich auch durch:) // Vjezd do tunelu i vyjezd z tunelu vypadaji uplne stejne. A vlaky tam jezdi taky:)!
Zurück am Turnagain Arm // Zpet na pobrezi Turnagain Arm
Auf dem Glenn Hwy. hinter Anchorage // Na Glenn Hwy. za mestem Anchorage
Glenn Hwy. – Matanuska Valley // Glen Hwy. – Matanuska udoli
Unser Übernachtungsplätzchen am Lake // Nase mistecko na prenocovani
19. Den 07.09. Pres Wittier zpet do Anchorage a dale po Glenn Hwy.
Jak se tak nejak rika: Vse prijde jinak, nezli clovek myslel. A prave tak to bylo dnes rano. Opet visela nad vsemi vrcholky mlha. A kdyz zu jsme stali pres noc u krizovatky se smerem na Seward a na Wittier, kratce pred vjezdem na Hwy. jsem rekla, ze do Seward nepojedeme a jeli jsme se podivat po te druhe silnici. Seward jsme odlozili jednoduse „na priste“. Co nam prinese za prekvapko tato silnice, jsme sice nevedeli, ale nikdo nema sklenenou kouli, ani my ne. Nechame se prekvapit. Tato cast je dle popisu uplne nadherna klrajina, s ledovci po vsech stranach. V mlze se ale bohuzel videt nedaji. Neva, neco videt bylo Jak smerem do hor, tak smerem u silnice. Po par km prisla vyhlidka na ryby. Konecne jsme je nasli, ty lososy😊!! Plavalo jich tam stovky, byvalo by stacilo hrabnout rybarskym kosikem ci jak se tomu rika do vody a jedene by tam urcite byl. Kdo chybel, byli medvedi! Kdyby vedeli, o co prisli….
Pak jsme jeli dalsich par km a prijeli k mytne stanici. Kdo se 100% ne na cesty pripravuje, ten to urcite predem vedel, co na nas ceka, ja nic necetla… Kdyz uz jsme tam, zvedavost nam nedala, vyplazli jsme 13,- $ a smeli pokracovat. Najeli jsme do spravne rady a jiz vse zacalo. Pred nami stala hora a na upati pred ni byl takovy „domecek“ a do neho vedly koleje. A do te stejne diry = tunelu jsme vjeli i my. Kdo uz mel takovy pozitek, jet autem po kolejich? My!!! Po 4,3 km nas tunel vyplivnul a byli jsme ve Whittier. Tam kotvi vzdy ty velikansky necky co z nich vylezou pri kazdy zastavce 2 – 3 tisice turistu, zaplavi mestecko a behem 2 hodin, vice tam k videni neni, jsou zase pryc. Takze za tunelem nebolo pocasi o nic lepsi, dokonce zacalo i prset. My se tam prosli a vydali na zpatecni cestu. Vse slo jako na dratku, obcas jsme jeste jednou zastavali na jednom z cetnych parkovist podel toho Turnagainu Arm. Dnes jmse ale zadny Beluga-velryby nevideli.
Kdyz jsme dorazili zpet do Anchorage, museli jsme zase tankovat. Tankovani je skoro denni zalezitost a stane se „konickem“ cestovatele. U jedne pumpy jsme zastavili, ale tam nemeli naftu. A opet jsme zazili, ze neco spatneho je vzdy k necemu dobre. Za Anchrage jsme sjeli z dalnice a dorazili k pumpe. Za prve tam byla nafta byla podstatne lacinejsi nezli v tom velikanskym meste a za druhe tam byl vzduch na dopumpovani pneumatik zdrama. (Vsude se za vzduch musi platit). My samozrejme zase nevedeli, jak ten USA system funguje a chodili jsme kolem toho jak bezruky. V zapeti se nas ujala jedna mlada pani a vse nam vysvetlila. Nakonec doplnila vzduch sama ve vsech kolech, ja se na jednom kole pokusila taky ale bez uspechu (ale ted vim, jak se to dela, na rozdil od me drahe polovicky, ten cumel jak umel a k dilu se nemel). Ta pani s nami mela asi velkou srandu, pobavili jsme se a zasmali. No a za dobrou praci dobra odmena, supky dupky, jedna svycarska cokolada zmenila majitele a ja doufam, ze bude chutnat😊!
Pak jsme jeli dal, skrz moc hezky Matanuska udoli az k nasemu dalsimu bezplatnemu noclehu u jednoho jezera, na Glenn Hwy. to byla presne mile 87,5. Ted tedy dobrou noc.